Bürgermeister
Liebe Leser und Gäste,
wer aufmerksamen Blickes das Jugend- und Freizeitzentrum in der Leckwitzer Straße passiert, erkennt viele, kleine, bauliche Veränderungen. Deutlich sichtbar sind die Anlagen der Skaterbahn oder das auffällige „Sportklettergerüst“. Diese stehen allen Interessierten für weitere, individuelle, sportliche Betätigung frei. Wer diese Geräte benutzen will, der kann sich gern an die Stadtverwaltung wenden. Die Errichtung des Calisthenics-Parks war nur durch den ehrenamtlichen, freiwilligen Einsatz vieler, vor allem junger Leute möglich. So werkelte das Team um Marc Kynast Wochen und Monate am Outdoorsportgerät. So ganz nebenbei mussten Studium, Arbeitseinsatz, falsch gelieferte Teile oder die Organisation von Baumaschinen und fachlichem Beirat sowie die Abstimmungen zwischen Jugendklub, Bauhof und Stadtverwaltung bewerkstelligt werden. All dies geschah in kompletter Eigenregie! Dafür danke ich Euch, denn das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen! Ohne diesen Einsatz wäre unsere Stadt sicherlich um eine Attraktion ärmer. Der Calisthenics-Park ergänzt das Angebot am Jugend- und Freizeitzentrum. Er bietet vielseitige Möglichkeiten für das Eigenkörpertraining, wie zum Beispiel Klimmzüge oder Dips (Beugestütz).
In den letzten Monaten wünschten sich Einige eine sportliche Gebrauchsanweisung. Andere interessierten sich für den Skaterpark oder die Veränderungen im Jugendklub. Gern kamen wir diesen Wünschen entgegen und luden zum Tag der offenen Tür am Freitag, den 22. November 2024 auf das Gelände des Jugend- und Freizeitzentrums ein.
In Atem hielt und hält uns die Lehrersituation in der Oberschule. Die Petition wurde online und auch schriftlich beim Petitionsausschuss des Landtages eingereicht. Darüber hinaus setzten wir auch den Ministerpräsidenten, den Staatsminister für Kultus sowie den Landrat in Kenntnis. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses bahnte sich nun eine Hybridlösung für den Musikunterricht an. Ob diese tatsächlich umsetzbar ist, muss sich noch zeigen.
Fest stehen die Termine für die traditionellen, weihnachtlichen Turmbläser. Am zweiten Advent (8. Dezember 2024; 13:00 Uhr bis 14:15 Uhr) und am vierten Advent (22. Dezember 2024) können Sie wieder den Klängen vorweihnachtlicher Musik lauschen. Sie sind auch ein persönliches Dankeschön meiner Familie an die Menschen in Strehla für ihre Unterstützung im vergangenen Jahr. Daher verzichten wir bewusst auf eine Refinanzierung durch die Stadt.
Heiligabend (14:45 Uhr bis 15:30 Uhr) begleiten die Bläser die Besucher der Christvesper wieder auf ihren Weg in die Christuskirche. Ich danke der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde für die musikalische Unterstützung am 24. Dezember 2024 und Herrn Jörg Wagner für die Organisation.
Am dritten Adventswochenende (14. Dezember 2024 bis 15. Dezember 2024) öffnet der traditionelle Weihnachtsmarkt seine Pforten. Aufgrund der Baumaßnahmen am Rathaus werden wir diesen komplett auf das Areal um den Christbaum am Marktplatz verlegen. Schon jetzt danke ich allen Helfern, Sponsoren und Unterstützern und hoffe, dass wir im nächsten Jahr auch wieder den angestammten Platz auf dem Rathaushof nutzen können.
Natürlich haben wir wieder ein Gewinnspiel organisiert. Lösen Sie das Rätsel in der Zeitung, und Sie haben eine Chance auf einen kleinen Preis.
Bis dahin hoffe ich, dass Sie gesund bleiben. Vielleicht sehen wir ja uns?
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute zum Jahreswechsel.
Bis zum nächsten Mal
Ihr
Jörg Jeromin
Bürgermeister
Positionspapier der Stadt Strehla - Die Spaltung zwischen Stadt und Land durch Stärkung des ländlichen Raumes überwinden
Sehr geehrte Damen und Herren,
zu Recht rückte mit der Kabinettsumbildung der ländliche Raum in den Fokus eines ganzen Bündels von Maßnahmen. Sorge bereitet uns das weitere Auseinanderdriften zwischen Stadt und Land, welches sich zunehmend auch in den Köpfen verankert und als gegeben hingenommen wird. Diese Tendenz gefährdet die nachhaltige Entwicklung des gesamten Freistaates und den Zusammenhalt der Menschen. Der ländliche Raum droht, unter die Räder zu kommen.
Die Vertreter der Stadt Strehla formulierten daher das Positionspapier Regionalplanung, zentralörtliche Funktion und kommunaler Finanzausgleich. Wir nutzen den frischen Schwung der Debatte, um zu einer sachlichen Diskussion und zur Verbesserung der Problemlage beizutragen. Das Positionspapier wurde in der Sitzung des Stadtrates der Stadt Strehla am 19. Februar 2019 einstimmig beschlossen.
Gern sind wir bereit, unsere Anregungen und Beobachtungen mit Vertretern und Verantwortlichen aus der Bürgerschaft, aus der Verwaltung, aus der Wirtschaft, aus den Spitzenverbänden oder aus der Politik zu erörtern.
Das Positionspapier plus Anlagen finden sie unten als Downloadlink.
Mit freundlichen Grüßen
Stadt Strehla
Jörg Jeromin
Bürgermeister